Hallorenkugeln und Harzer Tröpfchen, Sekundärrohstoffe sammeln, An das Hochschulsystem: Studium war kostenlos und für sehr gute Leistungen gab es Leistungsstip. Höhere Bildung war für jedermann, da war es egal, ob arm oder reich.
Heimat. Herkunft. Herr Fuchs und Frau Elster. Das klingt vielleicht komisch, aber zum Beispiel an Urkunden und Medaillen, die man sich über die Wand gehängt hat, als sichtbare Würdigung der eigenen Leistungen. Oder an die Knochenarbeit beim Einsatz bei der Patenbrigade.
negativ: Mauer, Stacheldraht, Schießbefehl, politische Betonköpfe
positiv: miteinander, füreinander, kreativ (aufgrund permanenter Materialkalamitäten), viel Spaß, FKK ohne Porno-Hintergrund
Kollektiv. Frauentag. Softeis. An die Arbeit mit den Kollegen. Rau aber herzlich. An meinen Mann, der vor vier Jahren gestorben ist. An Kati Witt auf dem Eis.
J.F. hat in seiner Antwort angeregt, dass der Blog Witzen eine eigene Rubrik gibt. Da es Joke-Seiten im Netz schon zuhauf gibt, habe ich stattdessen lieber die 10 Fragen entsprechend ergänzt. Einer meiner Lieblingswitze ist zum Beispiel der folgende:
Spalier-Stehen. Das Magazin. Antifaschismus. Utopie. Absurdes Theater. Lizenz-Schallplatte. An Moped-Ausflüge auf dem Sozius meines Schulfreunds. An Pittiplatschs Reisen ins Koboldland. An manche Lehrer. An Russisch-Olympiaden. An einen vergnügten Säugling im Kinderbettchen. An manche Szenen einer Ehe.
Trabi, S50, Haushaltstag. Poliklinik. Dass man bei beruflichen und privaten Problemen Hilfe bekommen konnte. Dass kein Chef gewagt hat zu meckern, wenn man mit ‘nem kranken Kind zu Hause geblieben ist. Jedenfalls kenne ich keinen. Dass Kollegen keine Konkurrenten waren. Nicht im Krankenhaus, sondern allgemein überall.
Bückware. Keine. Keine Bananen. Kein dies, keine das. Ham wer nich. Nicht viel zu gewinnen, kaum was zu verlieren. Kindheit. Die wär aber wegen meiner Eltern und Geschwister auch woanders schön gewesen. Eierlikör im Schokobecher. Zelten an diversen Seen.
Gemeinschaft / keinen Krieg mehr (mein Vater “starb für Führer, Volk und Vaterland” ), Volkseigentum / füreinander- miteinander/ Ein Versuch, eine bessere, gerechtere Gesellschaftsordnung aufzubauen. Dieser ist leider gescheitert an der Machtbesessenheit bornierter, älterer Herren, die Kritik abschmetterten und die Signale der Zeit nicht erkennen wollten oder konnten.
Pionierblume, diese dickfleischige Pflanze, die immer bei Versammlungen auf dem mit blauer Fahne bedeckten Präsidiumstisch stand. Russen, Stagnation, Dummheit.
Trabant (Die Rache der Ostdeutschen fürs Sudentenland).
Autoritär, vermauert, intolerant, ideologisch. An die Fahnenstange auf dem Schulhof … Nein, an die schönen Momente natürlich, die es trotz / unabhängig / oder gerade wegen der Defizite dieses Staates gab. Zum Beispiel das Pflaumenmus meiner Mutter oder das Glücksgefühl, ein Buch von Christa Wolf ergattert zu haben.
Einfachheit. Unendliches Fernweh. Aus nichts etwas Schönes machen. Mehr Ruhe. Naturfarben / Grautöne. Den goldenen Mittelweg suchen zwischen Tagesschau und Aktueller Kamera. Kein Verpackungsmüll. Keine Belästigung durch die ewigen Titten-Bilder und allgegenwärtige Pornografie.
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