Schöne Politiker erhalten mehr Stimmen als weniger attraktive. Das sagt jedenfalls eine Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Bekanntheitsgrad – Aussehen – Kompetenz, so sei die Rangfolge persönlicher Eigenschafen, die bei der Stimmabgabe zählten. Für diese Erkenntnis haben die Wissenschaftler aus Düsseldorf 1779 Spitzen- und Wahlkreiskandidaten der Bundestagswahl 2017 und deren Ergebnisse betrachtet. Bei den Erststimmen bringe Schönheit bis zu fünf Prozentpunkte mehr, bei den Zweitstimmen bis zu drei Punkte. Die attraktivste bundesweit bekannte Kandidatin war laut Studie Sahra Wagenknecht (Die Linke), die attraktivste Kandidatin insgesamt Celine Erlenhofer (auch Die Linke). Bei den Männern führen Christian Lindner (FDP) und Jan Ralf Nolte (AfD).
Und was meint dazu der Namensgeber der Universität?
Den Tag den hab ich so himmlisch verbracht,
Den Abend verbracht ich so göttlich,
Der Wein war gut und Kitty war schön,
Und das Herz war unersättlich.
Dass die DDR-Politiker etwas gegen freie Wahlen hatten, verwundert auch im Lichte dieser Erkenntnisse nicht.
Der Leiter der Studie Ulrich Rosar im Deutschlandfunk-Interview
Die Pressemitteilung der Universität
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