Dieser Blog hat etwa 5.000 Besuche im Monat. Manchmal frage ich mich, wer die Besucher sind.

Vielleicht sind es gesetzte, honorige Damen und Herren, die beifällig nicken und nur deshalb keinen Kommentar hinterlassen, weil sie im Großen und Ganzen einverstanden sind damit, was hier geschrieben steht. Oder sind es womöglich krasse Kids, die geglaubt hatten, die Mauer wäre von Hitler oder von Kennedy gebaut worden – und die jetzt mit Staunen im Auge lesen von diesem Ländchen, in dem ihre Großeltern gewohnt haben? Oder kommen vielleicht nur Bots vorbei, schnöde Roboter, die Websites ansurfen und schauen, ob sie irgendwo Links und Werbung platzieren können? Die Antwort werde ich wohl nie erfahren. Aber Verhüllung bedeutet ja auch Verheißung. Höchstwahrscheinlich sind die Leser allesamt kluge und attraktive Menschen jeglichen Alters.

Moment. Gerade meint mein Marketing, ich solle lieber “noch unter 20.000″ stattt “etwa 5.000″ schreiben, das wirke bedeutsamer und gleichzeitig dynamischer (noch!) Nee, sagt die Rechtsabteilung: Besser “unter 10.000″, das sei sicherer. Und was kommt denn da herein: eine frische Mail aus Mazedonien. Der Absender sagt, er könne durch die Platzierung von Links meine Positionierung in Suchmaschinen optimieren. Und er garantiert 20.000 Visits. Pro Tag. Das ist der Durchbruch!

 

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