Dieser Blog hat etwa 5.000 Besuche im Monat. Manchmal frage ich mich, wer die Besucher sind.
Vielleicht sind es gesetzte, honorige Damen und Herren, die beifällig nicken und nur deshalb keinen Kommentar hinterlassen, weil sie im Großen und Ganzen einverstanden sind damit, was hier geschrieben steht. Oder sind es womöglich krasse Kids, die geglaubt hatten, die Mauer wäre von Hitler oder von Kennedy gebaut worden – und die jetzt mit Staunen im Auge lesen von diesem Ländchen, in dem ihre Großeltern gewohnt haben? Oder kommen vielleicht nur Bots vorbei, schnöde Roboter, die Websites ansurfen und schauen, ob sie irgendwo Links und Werbung platzieren können? Die Antwort werde ich wohl nie erfahren. Aber Verhüllung bedeutet ja auch Verheißung. Höchstwahrscheinlich sind die Leser allesamt kluge und attraktive Menschen jeglichen Alters.
Moment. Gerade meint mein Marketing, ich solle lieber “noch unter 20.000″ stattt “etwa 5.000″ schreiben, das wirke bedeutsamer und gleichzeitig dynamischer (noch!) Nee, sagt die Rechtsabteilung: Besser “unter 10.000″, das sei sicherer. Und was kommt denn da herein: eine frische Mail aus Mazedonien. Der Absender sagt, er könne durch die Platzierung von Links meine Positionierung in Suchmaschinen optimieren. Und er garantiert 20.000 Visits. Pro Tag. Das ist der Durchbruch!
- Interessant? Danke. Dann teilen Sie doch den Text.
- Share on Linkedin
- Tweet about it
- Print for later
- Tell a friend
Nach Kategorien sortieren
Letzte Artikel
- Eine Jugend in Prag
- Sprachstanzen und Gedankenmuster
- Erst durften sie nicht. Dann wollten sie nicht mehr.
- Mit dem Rolli in die Tatra-Bahn
- Der Teufel in Moskau und im Nationaltheater Weimar
- Low noise? Dreht die Regler auf!
- Das Unbewusste kennt keine Zeit
- Die Nation kehrt zurück
- Rotkäppchen sucht das Happy End
- Achthundert Seiten Filme im Osten
- Nackte Subversion, gut eingewickelt
- Es gibt viel zu tun. Aber wer packt es an?
- Kleine Brötchen oder aufgeblasene Semmeln
- Kafkas Axt und andere Instrumente
- Nazis, Ossis und der Donnerbalken der Geschichte
Stimmen-Tags
Beatles-Oldie Brigadier Broiler Bückware Dummheit Ellenbogen Gemischt-Sauna größtes Glück Hartz IV Hase im Rausch Hausbuch Hilbig Honecker intolerant Kollektiv komisch Konsum Mangelwirtschaft Mauer Mokkafix Neid Oertel Patenbrigade Pflaumenmus Pionier Russen Russisch S50 Scheiße Schwarz-weiß Sex Solidarität Sport Stagnation Stasi Stern-Recorder Stimme der DDR Titten-Bilder Trabi tragisch Vita-Cola Wende weniger verkrampft Westfernsehen Wilhelm PieckLetzte Kommentare
- Redaktion bei Colegas estrangeiros: Mosambikaner in der DDR
- Mario Kluge bei Ein Denkmal der Arbeit
- Ingeborg bei Ein Denkmal der Arbeit
- Redaktion bei Als Mutti früh zur Arbeit ging
- Berlin bei Als Mutti früh zur Arbeit ging