Die Freie Universität Berlin untersucht in einer Studie das Wirken ehemaliger NSDAP-Mitglieder in Wissenschaft und Bildung der DDR. Das Projekt wird vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und läuft drei Jahre.
Die begleitende Pressemitteilung spricht davon, dass von knapp 6.000 SED-Funktionären in der Ministerialbürokratie Anfang der 1950er Jahre rund 1.000 frühere Nationalsozialisten waren. Auch ein Drittel der Mitarbeiter des ZK und von Bezirks- und Kreisleitungen der SED 1953 seien früher Mitglieder der NSDAP oder ihrer Massenorganisationen gewesen.
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