BAAAL kommt über die Großgemeinde Salow, die Befugte Anstalt für Ab- und Auflösungen. Denn es kann nicht sein, dass die örtliche Land- und Forst AG Grafschaft das vormalige Staatseigentum zum Wohle der Bewohner selber verwaltet, wo doch Privatisierung das Gebot der Stunde ist und alles für ‘ne Mark rausmuss. Um dann richtig teuer weiterverscherbelt werden zu können, bis alles in Scherben liegt. Zum Glück ist Salow mit einem pfiffigen Schulzen gesegnet und dieser mit listigen Mitverschwörern. Mit Bauernschläue und dem Geld des letzten Nachkommen der einstigen Großgrafen retten sie, was zu retten ist: eine intakte Gemeinschaft, in der niemand reich wird, aber alle ihr Auskommen haben. Lokalkolorit, Anekdoten und ein Happy-End: ein hübsches Wiedervereinigungshistörchen.

“Die Geschichte und ihre Personen hat der Autor frei erfunden, ohne eine Wirklichkeit abbilden zu wollen. Dieser entommen ist einzig der Käfer Anton”, versichert Brězan (1916–2006).

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