Abriss des Ost-Schriftzugs während der letzten Aufführung der "Brüder Karamasow"

Das Theatertreffen vereint im Mai 2018 wieder zehn herausragende Aufführungen aus Deutschland. Dieses Jahr mit dabei: Frank Castorfs siebenstündige „Faust“-Inszenierung aus der Volksbühne.

Jedes Jahr bringt das Berliner Theatertreffen die besten aus den 400 Aufführungen der Vorsaison auf die Bühne, ausgewählt von einer Kritikerjury. Die Entscheidung für Frank Castorfs Inszenierung dürfte viele derjenigen Freunde der Volksbühne freuen, die dem Spielplan und Konzept des neuen Intendanten Chris Dercon nichts abgewinnen können. Stimme der DDR hatte über die letzten Inszenierungen der Castorf-Ära und die zwischenzeitliche Theaterbesetzung berichtet.

In der Regel werden Berliner Produktionen, die zum Theatertreffen eingeladen werden, an ihren ursprünglichen Theatern aufgeführt. Weil Castorf ein entsprechendes Angebot Dercons ausgeschlagen hat, findet die Aufführung im Haus der Berliner Festspiele statt.

Randnotiz: Das Haus der Berliner Festspiele ist die alte Spielstätte des früheren Theaters der Freien Volksbühne, des Westberliner Volksbühnenzweigs. Eine besonders theatralische Wiedervereinigung!

Karten gibt es ab dem 21. April über die Website der Berliner Festspiele. Martin Wuttke als Faust! Marc Hosemann als Mephisto! Valery Tscheplanowa als Gretchen/Helena! Sophie Rois als Hexe! Usw.

“Faust”-Szenen auf der Videoplattform Vimeo

Kritiken
Website der Berliner Festspiele

 

One Response to Castorfs „Faust“ beim Theatertreffen

  1. Redaktion sagt:

    Nachtrag: Der Kartenverkauf für den “Faust” wurde vorgezogen und beginnt bereits am 7. April.

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